tacho test tool

Testgerät zur professionellen Befundung von Kontrollgeräten

Bei dem Testgerät kann das Kontrollgerät außerhalb des Nutzfahrzeugs ohne Störungsmeldungen betrieben werden.

Das Kontrollgerät wird über die Box mit der Klemme 30 eingeschaltet. Der Zündwechsel (Klemme 15) erfolgt über einen weiteren Schalter.

Die Geschwindigkeit kann über einen Drehregler beliebig verstellt werden.

Nach dem Start des Gerätes muss zunächst der K-Wert eingegeben werden. Dies ist erforderlich, um die Geschwindigkeit mit dem IMS Signal abzugleichen.

Das IMS Signal wird über den CAN-Bus zum Kontrollgerät gesendet. Dies ist erforderlich, um beim Betrieb keine Störungsmeldung „Bewegungskonflikt“ zu bekommen.

Im linken Bereich des Displays kann die Baudrate des CAN Bus eingestellt werden. Die aktive Geschwindigkeit wird als grüne Fläche dargestellt.

Die Schaltflächen werden über einen Touchscreen bedient.

Im rechten Bereich des Displays befinden sich weitere Schaltflächen, mit denen man den eingebauten Abschlusswiderstand von 120 Ohm ein bzw. ausschalten kann.

Die mittlere rechte Schaltfläche ist zum Schalten von zusätzlichen Daten programmiert. Das IMS lässt sich ein bzw ausschalten. Bei der Anzeige MULTI werden zusätzliche Daten des Bremsensteuergerätes gesendet.

Bei dem in der rechten unteren Schaltfläche handelt es sich um den DRIVE MODE. Hier wird die Geschwindigkeit automatisch im Rahmen eines Fahrzyklus geändert.

Auf dem Display des Testgerätes werden alle wichtigen Informationen angezeigt.

Die vom Kontrollgerät gesendeten CAN-BUS Nachrichten (FE6C, FEE6 und FEC1) werden ausgewertet und aufgeschlüsselt angezeigt.

Hier ist eine genaue Befundung des Tachos in Bezug auf diese Nachrichten möglich.

Weiterhin werden die aktuelle Geschwindigkeit, die zur Zeit gesendeten Impulse pro Sekunde angezeigt.

Durch den eingegebenen K-Wert wird die angefahrene Geschwindigkeit vom Kontrollgerät richtig erkannt und angezeigt.

Die Signale des Testgerätes können auf zwei Wegen zum Kontrollgerät übertragen werden. 

Die erste und sinnvollere Methode ist die Benutzung des eingebauten Elektromagneten, der die Impulse überträgt. Der KITAS kann in eine Öffnung im oberen rechten Bereich gesteckt werden. Die Impulsübergabe erfolgt so induktiv an den originalen und gekoppelten Sensor. Bei Sensoren mit langem Hals kann zusätzlich eine Schiebehülse angebracht werden, damit der Sensor betrieben werden kann.

Bei der zweiten Option wird das Signal durch einen Signalgenerator im Gerät erzeugt und an das Kontrollgerät gesendet. Hier wird jedoch eine Sensorstörung erzeugt.

Preis: 1630 Euro (zzgl. MwSt)